Saftfasten – 5 Tage mit dem Fastenkasten

Fasten mit Säften
Fasten mit Säften

Lange habe ich mich davor gedrückt. Ich muss ehrlich sein, ich hatte schon etwas Angst vor dem, was mit meinem Darm beim Saftfasten abgehen könnte. Ich wusste, dass mein Darmflora etwas aus der Balance ist. Umso mehr die Darmflora aus der Balance ist, umso mehr merkt man, wie der Darm arbeitet.

Aber warum überhaupt Fasten? Fasten ist für unsere Verdauung ein guter Moment, damit sie sich mal wieder etwas erholen kann. Wie so eine Art Reset. Früher war es normal, dass wir Menschen uns viel bewegen mussten um dann erst am Ende an Nahrung zu kommen. Heutzutage, müssen wir uns nicht mehr viel Bewegen und bekommen ständig Nahrung. Darauf ist unsere Verdauung nicht ausgelegt, sie braucht mal etwas Ruhe. Diese Ruhe gibt man ihr, wenn man fastet. Ich mache schon sehr lange das sogenannte intermittierende Fasten. Für etwa 16 Stunden esse ich nichts und dann ist mein Zeitfenster zum Essen etwa 8 Stunden groß. Wobei das 8:16 nur eine grobe Angabe ist. Es kann auch mal 10:14 oder so sein. Aber das ist ein anderes Fasten. Hier geht es um das Saftfasten.

Das Saftfasten ist dann nochmal eine spezielle Art zu Fasten. Dennoch gibt es selbst beim Saftfasten wieder rum verschiedene Arten zu Fasten. Viele machen das mit selbst gemachten Säften. Dabei nehmen sie einen Entsafter zur Hilfe. Mit einem Entsafter* werden alle festen Stoffe sowie Ballaststoffe entfernt. Am Ende bleiben nur noch die einzelnen Nährstoffe und die Flüssigkeit übrig. Durch das konsumieren solche Säfte, kann man sehr lange Fasten, ohne einen Nährstoffmangel zu bekommen. Denn die Nährstoffe werden über die Säfte zugeführt und dennoch wird die Verdauung, fasst überhaupt nicht beansprucht.
Aber selbst ein Tag Fasten, ohne Säfte, sondern nur mit Wasser trinken, bringt auch schon sehr viel. Länger ist nicht immer unbedingt besser. Welches Fasten und wie lange am besten ist, muss man von Situation zu Situation entscheiden.

Mit dem Saftfasten welches ich mit Hilfe von Voelkel* und dessen Fastenkasten* gemacht habe, lege ich aber nochmals eine Schippe drauf. Die Säfte sind fermentiert und milchsauer vergoren. Das bedeutet, sie liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern sie wirken auch nochmal probiotisch. Diese helfen nochmals zusätzlich dabei in der Darmflora mal so richtig aufzuräumen. Denn die Darmflora besteht überwiegend aus Bakterien. Dabei sind gute und böse Bakterien wichtig. Es ist nur wichtig, dass die guten Bakterien immer die Überhand haben um wie eine Art Wärter die bösen Bakterien in Schach zu halten. Dennoch sind auch die bösen Bakterien wichtig, denn sie vernichten schädliche Stoffe, die wir über die Nahrung aufnehmen könnten.

Eine Darmsanierung ist dann meist nötig, wenn die bösen Bakterien die Überhand bekommen haben. Mit den Säften vom Fastenkasten nimmt man über die Säfte zusätzlich gute Bakterien auf, die sich in der Darmflora ansiedeln können. Gleichzeitig bekommen sie durch die Säfte Futter um sich zu vermehren. Das größte Problem ist halt, dass die bösen Bakterien sich einfacher und schneller vermehren als die guten Bakterien. Daher muss man sich um die bösen Bakterien keine Gedanken machen, die werden immer im gewissen Sinne überleben, solange sie von den guten Bakterien geduldet werden. Unser Organismus aber macht das schon und sorgt für das richtige Verhältnis. Diese Säfte unterstützen unseren Organismus enorm, um dieses Gleichgewicht herstellen zu können.

Da ich mich die letzten Monate nicht besondern gesund ernährt habe, war eine Darmsanierung definitiv mal nötig. Das ist den ganzen neuen leckeren und nicht gerade gesunden veganen Produkten zu verschulden. Genau diese Ernährung, sorgt für ein schlechtes Verhältnis von Darmbakterien in der Darmflora.

Wie es mir bei der Darmsanierung ergangen ist, erfährst du in diesem Video. Ich habe das Saftfasten 5 Tage gemacht. Davon ein Vorbereitungstag, drei Fastentage und 1 Aufbautag.

Hast du schon mal gefastet und wenn ja, welche Art von Fasten hast du gemacht? Ich würde mich freuen, wenn du hier unten kommentierst. Du musst dich nicht anmelden. Einfach ein Name und irgendeine Email-Adresse reicht.

Bis zum nächsten Mal.

Liebe Grüße
euer Stefan

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